Pferdepflegemittel für den Hund?

Ich durfte heute Pipibegone ausprobieren: Allerdings nicht am Pferd, sondern am Hund.

Autorin: Barbara Jonietz

Andere Jagdhundbesitzer kennen das Problem: Mein Magyar Vizsla wälzt sich mit Vorliebe in möglichst stinkenden Sachen, im aktuellen Fall in Fuchskot. Ein absolutes Worst-Case-Szenario. Wer schonmal Fuchskot gerochen hat, weiss wovon ich spreche – einer der fiesesten, stinkendsten und penetrantesten Gerüche die ich kenne. Und hartnäckig! Mit normaler Seife braucht man nicht versuchen, den Dreck aus dem (in meinem Fall kurzen) Fell zu bekommen, das macht den Geruch nur noch schlimmer. Bislang war meine einzig einigermassen wirksame Waffe Ketchup, der den Geruch neutralisiert.

Dafür riecht der Hund dann nach Ketchup und mir ist für immer die Lust darauf vergangen.

Letzten Samstag war es wieder mal soweit: Mein Hund kam freudestrahlend aus dem Wald gefetzt und war am ganzen Rücken voller Fuchskot. Auf Empfehlung einer Kollegin habe ich Zuhause die betroffenen Stellen mit Pipibegone eingesprüht. Das Produkt selbst riecht sehr angenehm, frisch und dezent. Danach habe ich den (mittlerweile nicht mehr so fröhlichen) Hund unter der Dusche abgebraust, um das Kot-Matsch-Gemisch runterzubekommen. Und siehe da: Der Geruch war tatsächlich vollständig verschwunden und der Hund roch nur noch frisch und ein bisschen nach nassem Hund.

Danach habe ich das Spray auch noch am Halsband ausprobiert, hier hat es allerdings nicht funktioniert (wohl, da es kein Fell hat).

Ich bin ehrlich beeindruckt und werde Pipibegone auf jeden Fall anderen Hundebesitzern empfehlen. Am Pferd habe ich es noch nicht versucht, kann mir aber gut vorstellen, dass es ähnlich gut wirkt.

Hier geht es zu Kikolily

Translate »